lunes, 28 de diciembre de 2009

Tote bei Protesten im Iran




KIUO "JUBA" OK
Die Proteste im Iran gegen das Regime von Präsident Mahmud Ahmadinedschad haben einen neuen blutigen Höhepunkt erreicht. Mindestens acht Menschen starben am Wochenende bei den tödlichsten Auseinandersetzungen seit Monaten zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.

Das wurde am Montag in einem Bericht des englischsprachigen iranischen Senders Press TV bestätigt. Der Sender berief sich dabei offensichtlich auf Angaben des Nationalen Sicherheitsrats. Die US-Regierung verurteilte die Gewalt bei den Protesten.

Die Opposition hatte am Vorabend von vier Toten in Teheran und vier weiteren Toten in Tabris im Nordwesten des Landes gesprochen. Diese Angaben waren jedoch zunächst von offizieller Seite nicht bestätigt worden. In anderen unbestätigten Berichten war am Montag gar von 15 Toten die Rede. Die Polizei sprach zudem von mehr als 300 Festnahmen.

Unter den Toten war auch ein Neffe von Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi. Unklar ist, ob er an diesem Montag beerdigt wird. Die Behörden müssen dafür eine Genehmigung geben, und da Trauerfeiern von der Opposition oft als Vorwand für weitere Proteste genommen werden, zweifelten Beobachter daran.

Die Demonstranten hatten das schiitische Aschura-Fest zu ihren Protesten gegen das Regime des erzkonservativen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad genutzt. Oppositionspolitiker Mehdi Karrubi kritisierte auf seiner Webseite den harten Polizeieinsatz und erklärte, selbst der Schah habe das heilige Aschura-Fest respektiert.

Unterdessen gingen die Behörden weiter gegen Kritiker vor. Nach Berichten einer regimekritischen Webseite wurde der Führer der oppositionellen Freiheitsbewegung Ebrahim Jasdi festgenommen. Er war in der Anfangsphase der islamischen Revolution von 1979 Außenminister und führte später jahrzehntelang die illegale aber tolerierte säkulare Freiheitsbewegung (FMI) an. Jasdi hat keine direkten Beziehungen zu der immer lautstärker werdenden Opposition um Mussawi, gehört aber auch zu den Gegnern Ahmadinedschads.


Die USA haben die tödliche Gewalt bei den Protesten im Iran aufs Schärfste kritisiert. Washington verurteile "die gewaltsame und ungerechte Unterdrückung von Zivilisten im Iran, die ihre Grundrechte ausüben", teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Mike Hammer, mit. "Durch Angst und Gewalt zu regieren ist niemals gerecht", erklärte er weiter. "Es ist vielsagend, wenn Regierungen die Hoffnungen ihrer Bürger mehr fürchten als die Macht einer anderen Nation."

Laut Augenzeugen hatten sich am Sonntag Tausende von Iranern an den Protestzügen gegen Ahmadinedschad beteiligt. Sie wurden von Zehntausenden Autofahrern unterstützt, die mit Hupkonzerten ihre Sympathie mit den Demonstranten bekundeten.

Die Opposition wirft dem erzkonservativen Präsidenten Wahlbetrug vor. Nach der Wahl im Juni hatte es tagelange Proteste gegeben. Hunderte Regimekritiker wurden seinerzeit festgenommen. Die junge Iranerin Neda starb von einer Kugel getroffen und wurde über Nacht zum Symbol des Protestes. Mehrere weitere Demonstranten starben in den folgenden Tagen und Wochen.

NO TODOS LOS IRANIES ESTAN CON EL REGIMEN
POSIBLE TENSION "YA"
NO NOS MAMEN MAS GALLO
FRANCOTIRADOR ESPAÑOL

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